Bachelorarbeit über die Geh-Qualitäten am Spitz (1210)

Can hat im vergangenen Jour Fixe (September JF) über seine Bachelorarbeit zum Thema „Fußgänger:innenfreundliche Stadtplanung – Bewertung der städtischen Umgebungsqualitäten am Spitz (21.Bezirk, Wien)“ berichtet und diese mit uns geteilt.

Die Handlungsempfehlungen, die darin am Ende formuliert sind decken sich mit den langjährigen Forderungen von geht-doch! Wir fassen Zusammen:

Als kurzfristige Handlungsempfehlungen wird
1) das Abschaffen von Bettelampeln gefordert (ein geht-doch Schwerpunkt im Jahr 2023);

2) auf allen Straßenabschnitten am Spitz soll Tempo 30 gelten, das würde vor allem bei ungesicherten Kreuzungen das Queren von zu Fuß Gehenden erleichtern und sicherer machen.

Als mittelfristige Mittelfristige Handlungsempfehlungen wird
1) einerseits gefordert Parkplätze zu reduzieren,

2) Gehsteige zu verbreitern (eine der wichtigsten geht-doch Forderdungen ist und bleibt die Schaffung von 2 Meter Mindestbreite auf allen Gehsteigen!), sowie

3) Begrünung der Straßenräume zu erhöhen.
Außerdem wird die Untersuchung zu Verbesserungsmaßnahmen von bestimmten Querungsstellen für zu Fuß empfohlen – wie zum Beispiel die Einrichtung eines Zebrastreifen und eine Fahrbahnerhöhung für die ungesicherten Kreuzung Prager Straße/Schwaigergasse.

Und als langfristige Handlungsempfehlung wird die Überprüfung zur Eignung einer Fußgänger:innen Zone diskutiert. Geht-doch unterstützt diese Handlungsempfehlungen vollends!

Wir gratulieren Can, der damit sein Bachelorstudium „Geographie“ abgeschlossen hat. Ihr erhaltet diese Arbeit gerne auf Anfrage über: neugierig(at)geht-doch.wien

Titelbild Quelle: Deckblatt Kapitel 2: Boulevard Anspach in Brüssel (vgl. Wikimedia Com-
mons 2020) in Erdik (2024, 3.)