Denn diese „Nebensächlichkeit“ – das Zu Fuß Gehen – spielt eine immens wichtige Rolle für klimaschützende, lebenswerte und gesunde Städte. Sie ist der Kit, der uns als Gesellschaft verbindet und eint, die Fortbewegungsart die jede und jeder von uns tagtäglich macht – unser aller kleinster gemeinsamer Nenner sozusagen.
Im Herzen von Tirana erforschten wir Teilnehmenden wie das Zu Fuß Gehen die Klimaresilienz, Barrierefreiheit, den öffentlichen Raum, Nachbarschaft und kreative Stadtgestaltung stärkt. Wie man Gehen „bewerten“, Kreuzungen neu gestalten kann, Ampelschaltungen, die alle Menschen „mitnehmen“, wir diskutierten über neue partizipative Tools, spielerische Übungen und die transformative Kraft des ersten Schrittes.


Ich stellte in einer Pechakucha-Session unseren Erfahrungsschatz an verschiedenen Aktionsideen für den Öffentlichen Raum vor, die wir in den letzten Jahren ausprobiert haben.
Die für mich spannendsten Sessions der Walk21 waren:
- Schulstraßen in Paris – innerhalb von 5Jahren: 295 Schulstraßen! 2026: über 300! + Turning Point, mittlerweile dienen autofreie Schulstraßen als Freizeitoase für Zusammenkommen, Abendliches Entspannen, Kindergeburtstage
- Crossings and Connections – mit der International Federation of Pedestrians: Früher galt die Annahme 1,2m / sec bei Fußgängerampeln zurück zu legen. Jetzt misst man 1m / sec – das Ziel ist 0.64m / sec – und deutlich längere Grünphasen fürs Zu Fuß Gehen.
- Inclusive Streets – + der healthy streets Ansatz.
- Kids in the City – viele internationalen Beispiele: “Play places” + playkit; bicibus, pedibus Initiativen, Parklets vor Schule, childrens day – opens up the street = practical urbanism.
Die besten Sprüche:
- “think big investment!“
- „ think and collect DATA!“
- „If Tirana can do it, all cities can do it!”
- “Walking is democracy in motion!”
- “Every step toward inclusion, makes a city stronger!”
Ja, es war inspirierend und toll, so viele Menschen, die für das Zu Fuß Gehen brennen kennenzulernen – und zu wissen, dass Montreal 2027 auf uns wartet!
Danke für diese umfassende Energie für die Mobilitätswende.



