Der Erdberger Steg muss bleiben!

Der Erdberger Steg ist kaputt.
Bisher war er schon stark frequentiert, zu schmal und an beiden Enden gab es sehr lange Wartezeiten an den Ampeln. Er ist die einzige Donaukanalquerung auf 1,5 km! Der Steg soll abgerissen werden und renoviert werden. Menschen zu Fuß und am Rad aus ganz Wien haben am Sonntag, dem 30. Mai 2021, gezeigt, wie wichtig ihnen der Steg ist.

Und: was passiert, wenn am Erdberger Steg die Covid19-Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Da der 2m-Abstand dort keinen Begegnungsverkehr zulässt, kann eigentlich nur abwechselnd von einer Richtung gequert werden, die anderen müssen abwarten, bis der Steg wieder frei ist. Blockabfertigung so zu sagen, oder #staunachplan?

Die Radlobby Wien & geht-doch.wien fordern die Zuständigen – Verkehrsstadträtin Ulli Sima sowie die Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (1020) und Erich Hohenberger (1030) – auf, die seit 15 Jahren bekannten Missstände zu beheben:

Unsere Forderungen:
– Verbreiterung des Erdberger Stegs auf zumindest 6 Meter
– Verringerung der Wartezeiten für Querung Erdberger Lände und Schüttelstraße
– Entflechtung der Kreuzung mit dem Radweg auf der Seite des 3. Bezirkes
– Alternativquerung ohne großen Umweg, z.B. Abriss erst nach Neuerrichtung
– Prüfung 6 m Breite für alle Fuß+Rad Donau(Kanal)Querungen (Vorbild Steinitzsteg)
– Verbindliche Pläne breiter Fuß+Radwege am Donaukanal v. S-Bahn-Stammstrecke abwärts
– Offenes Planungsverfahren mit Anrainer*innen und Fuß+Radinteressentengruppen

Online kann die #Petition ebenfalls unterzeichnet werden!